Tagebuch im Kurzzeit-Einsatz

Yannick und Melanie erleben im Kurzzeit-Einsatz in Thailand viele Herausforderungen. In ihren Briefen schreiben sie davon, was sie bewegt.

„Ich mache das für euch!“

Überfordert und verzweifelt bete ich: „Gott hilf uns! Wir machen das doch für dich!“ Wie ein beruhigendes Flüstern klingt es in meinem Herzen: „Nein, ich mache das für EUCH!“ Wie gut das tut! Wir sind nicht nur hier, um dem Team zu helfen und unseren Glauben zu bezeugen. Wir profitieren auch davon, dass Gott uns prägen und herausfordern möchte! 

Sprachlos, aber nicht nutzlos

„Was können wir hier bewirken?“ Diese Frage stellen wir uns immer wieder. Manchmal fühlen wir uns hilflos, wenn wir so gerne mit Leuten reden würden, aber die gemeinsame Sprache fehlt.

Wir lernen: Wir können die Welt nicht verändern. Aber wir können ein Licht sein. Viele Thailänder ziehen ihr Bild von Christen nur aus Hollywoodfilmen. Indem wir als Christen hier leben, können wir dazu beitragen, dieses Bild zu korrigieren.

Ein neues Bild von Mission

In den vergangenen Wochen hat sich unser Bild von Missionsarbeit sehr verändert. Bisher war Mission für uns vor allem ein Abenteuer im Auftrag Gottes, in exotischen Ländern, unter faszinierenden Kulturen. Jetzt erleben wir, dass die Arbeit auch mühsam ist. Nach über 15 Jahren besteht die kleine Thaigemeinde immer noch nur aus einer Handvoll Christen. Vorzeigbare „Erfolge“ gibt es da wenige. Langer Atem ist gefragt.

Gebet ganz neu wichtig

Das Gebet hat für uns eine ganz neue Bedeutung gewonnen.

Zum einen können wir trotz aller sprachlichen und kulturellen Grenzen für die Menschen beten. Zum anderen erleben wir, dass die Arbeit völlig vom Gebet abhängig ist. Egal, ob es um das nötige Wetter für das Adventure-Camp geht, Einladungen zu Veranstaltungen oder dass ein Mann zur Gemeinde und zu Gott zurückfindet – nur Gott kann das ermöglichen.

Außerdem sind wir auch selbst in allen persönlichen Herausforderungen auf Gottes Wirken angewiesen. Wir leben jeden Tag aus seiner Hand.

Yannick und Melanie waren mit ihrer kleinen Tochter für drei Monate in Thailand. Sie halfen im Englischunterricht, beim Fußballtraining oder bei Besuchen im Jugendgefängnis.

Thema: Kurzzeiteinsätze

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