Social Media in Japan

Social Media in Japan

Im August kehrte Klara von einem zweimonatigen Einsatz mit OMF in Japan zurück. Dort arbeitete sie beim Social Media Projekt Seisho no Kotoba (Wort Gottes), mit dem Japaner mit Jesus in Kontakt gebracht werden sollen.

Wie kam es, dass du nach Japan gegangen bist?

Klara in JapanVor ein paar Jahren habe ich OMF auf einer Missionsmesse kennen gelernt. Da ich damals schon an Japan interessiert war, hat man mir eine Gebetspatenschaft mit einer bald dorthin ausreisenden Missionarin angeboten. Ich bin seitdem mit Ihr in Kontakt.

Durch sie habe ich erfahren, dass bei einem Projekt ihrer Gemeinde auch Grafikdesigner arbeiten. Ich mache selbst eine Ausbildung in dem Bereich und wollte mir das Projekt daher schon länger mal anschauen. Im Sommer stand dann das Pflichtpraktikum an – eine perfekte Gelegenheit, OMF und die Connect-Gemeinde in Yokohama mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was genau hast du dann dort gemacht?

Seisho no Kotoba BibelversDie Gemeinde hat vor ein paar Jahren ein Social-Media-Projekt gestartet. Dieses Projekt heißt Seisho no Kotoba (Wort Gottes). Die Mitarbeiter veröffentlichen auf facebook und Instagram mehrmals täglich Bilder und Grafiken mit Bibelversen. Damit wollen sie die sonst recht verschlossenen Japaner dort erreichen, wo sie einen Großteil ihrer Zeit verbringen – am Smartphone.

In der Weihnachtszeit gestaltete ich einen Adventskalender für diese Seiten und bereitete schon ein paar Bilder für die Olympischen Spiele 2020 vor.

Außerdem konnte ich in der Gemeinde und bei verschiedenen Veranstaltungen mithelfen.

Gab es ein Erlebnis, dass dich besonders bewegt hat?

Japanische Gemeinden sind meistens sehr klein, steif und altmodisch. Junge Menschen oder Kinder sieht man nur sehr selten und gesprochen wird meistens in der höchsten Höflichkeitsform des Japanischen. In

Yokohama habe ich eine Gemeinde kennen gelernt, die mich sehr beeindruckt hat. Obwohl alle Generationen vertreten waren, war der Großteil der Gottesdienstbesucher Jugendliche und junge Erwachsene. Man konnte diesen Leuten die Freude und Energie, die sie in der Nachfolge Christus fanden richtig anmerken. Ich dachte damals „das sind die Leute, die Japan braucht. Sie können hier echte Veränderungen bewirken.“

Was hast du neu über Gott und deinen Glauben gelernt?

Meine Zeit vor und in Japan war nicht einfach. Ich hatte immer wieder Steine im Weg, aber Gott hat mir gezeigt, dass ich Ihm vertrauen kann und Er alles aus dem Weg schafft, was mich daran hindert, Seinen Auftrag auszuführen.

Bei meinem ersten Einsatz in Japan (2013 als Lernhelfer mit WEC) hatte ich zum Beispiel ein großes Problem mit meinen Finanzen. Daher war ein wichtiges Gebetsanliegen für mich, dass ich mir bei diesem Einsatz keine Sorgen darum machen brauche. Im Endeffekt habe ich mehr Spenden bekommen als gedacht und weniger Geld gebraucht als geplant.

Außerdem habe ich gelernt, das Gott mit JEDEM einen tollen Plan hat. Manchmal habe ich das Gefühl nicht stark oder extrovertiert genug, oder zu fehlerhaft zu sein, damit Gott mich gebrauchen kann. Aber das stimmt nicht. Selbst meine Schwachheit kann er noch nutzten um andere Menschen zu erreichen.

Möchtest du irgendwann zurück nach Japan?

Ich würde schon gerne zurück gehen. Japan ist ein tolles Land (ganz besonders das Essen 😉 ) und die Japaner haben großen Bedarf an Gottes guter Botschaft. Aber während meines Aufenthaltes hatte ich so starke Probleme mit dem Klima, dass ich ein paar Wochen früher als geplant wieder abreisen musste. Ich weiß also nicht, ob meine gesundheitliche Situation das zulässt. Das hindert mich aber nicht daran von hieraus für Seisho no Kotoba weiterzuarbeiten und andere für Mission in Japan zu begeistern 🙂 .

In diesem Go4Jesus Video erzählt Klara ihre Geschichte:

Meine drei Lieblingsbilder aus der Zeit in Japan
Dieses Bild zeigt eines meiner Design für Seisho no Kotoba, dass wir anlässlich des Vatertages veröffentlichten.
Das Foto entstand während eines Team-Meetings im „Onsen“, einem traditionellen japanischen Bad.
Hier ist eines meiner Touri-Bilder. Darauf zusehen ist der Sensō-ji, einer der ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel von Tokio und ein gutes Beispiel für die schöne, traditionelle Architektur Japans.

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