Seelsorge: Kambodschas verborgenen Schmerz behandeln

Psychische Störungen sind ein weltweites Problem, besonders aber in Kambodscha, einem Land mit einer tragischen Geschichte.

Von 1975-1979, während der Herrschaft der kommunistischen Roten Khmer, verloren etwa zwei Millionen Menschen ihr Leben. Nachbarn verrieten Nachbarn. Kinder lieferten ihre Eltern an die Behörden aus. Nach den „Säuberungen“ war nur eine Handvoll Intellektuelle, Lehrer, Mediziner und Christen übrig.

Die zehn Jahre nach Ende der Herrschaft der Roten Khmer waren ebenfalls sehr unruhig. Das benachbarte Vietnam übernahm die Führung des Landes.

Unsichtbare Probleme

Psychische Probleme sind weltweit ein wachsendes Phänomen, das in Kambodscha jedoch zusätzliche Schattierungen hat. Die grausame Geschichte des Landes in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte zu Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen.

Unerkannte Probleme können nicht gelöst werden. „Psychische Probleme werden weitgehend ignoriert”, sagt die OMF-Mitarbeiterin Mary Haag.

Wenn diese zur Sprache kommen sollen, ist die Unterstützung von Hausärzten oder Sozialarbeitern, bei schwerwiegenden psychischen Störungen auch von Psychiatern unerlässlich. Aber auch Kirchen und christliche Beratungsstellen können eine Rolle spielen. Marys Leidenschaft gilt christlicher Beratung.

Ein Dienst, aus dem Leid geboren

Mary Haag lebt seit Mitte der 90er Jahre in Kambodscha. Seit über zehn Jahren ist sie Seelsorgerin und arbeitet mit einer Vielzahl von psychiatrischen Einrichtungen und Diensten zusammen, die von OMF und anderen christlichen Gruppen angeboten werden.

Für Mary, die auf einer Farm in Montana in den USA aufwuchs, entstand dieser Dienst sowohl aus offensichtlicher Notwendigkeit, als auch aus persönlichem Leid heraus.

Kurz nach ihrer Ankunft in Kambodscha erhielt sie die entsetzliche Nachricht, dass ihre Schwester, die wichtigste Person in ihrem Leben, ermordet worden war. Später lähmte ein schweres Rückenleiden Mary so sehr, dass sie den größten Teil des Tages ans Bett gefesselt war.

Gott nutzte ihren persönlichen Schmerz, um sie wichtige Dinge zu lehren und sie auf ihren Dienst unter Menschen mit psychischen Problemen vorzubereiten. Ein Beispiel war die Zuwendung einer Freundin, die sich bei ihren Besuchen auf den Boden neben sie legte, wenn sie nicht aufstehen konnte. Sie erkannte durch dieses Vorbild einen wichtigen Grundsatz für ihren Dienst:

Krankenhaus“Dienst bedeutet Inkarnation. Man tritt in die Welt eines anderen Menschen ein und bringt Christus zu ihm”, sagt sie. „Beratung geschieht nicht von oben herab, im Sinne von: Ich helfe dir. Ich bringe dich wieder zurecht.”

Während Mary Haag wegen ihrer Rückenprobleme behandelt wurde, begann sie ernsthaft über eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin nachzudenken. Auf ihrem Krankenbett hörte sie sich Kassetten des Seelsorgeverbandes „American Association of Christian Counseling“ an.

Um sich vollständig von ihrem Rückenleiden zu erholen, musste Mary für zwei Jahre in die USA zurückkehren. Sie entschied sich, diese Zeit für eine Ausbildung als christliche Beraterin zu nutzen. „Meine ganze Vergangenheit deutete in diese Richtung“, so Mary, „also wagte ich den Sprung, und Gott öffnete die Tür.“

Eingeschlossen und angekettet

Zurück in Kambodscha wurde Mary Haag der Zusammenhang von körperlichen und psychischen Problemen immer deutlicher. Dies war besonders wichtig in der Therapie von Patienten, die nur über körperliche Symptome klagten und dabei den Zusammenhang zu ihren emotionalen Wunden nicht erkannten.

Marys erste Patientin in der christlichen Klinik “Mercy Medical Center” (MMC) war eine junge Frau, die vergewaltigt worden war. Ein Missionsarzt hatte erkannt, dass einige ihrer körperlichen Symptome von ihren emotionalen Wunden rührten, und sie an Mary weitergeleitet.

Durch Marys Arbeit beim MMC wuchs ihre Vision für die psychisch Kranken Kambodschas. „Oft werden Menschen mit psychischen Störungen vernachlässigt“, sagt sie. „Manche werden eingeschlossen oder sogar angekettet, da Familienangehörige nicht wissen, was sie mit ihnen machen sollen.“ Ihre Hoffnung ist, dass diese verwundeten und von der Gesellschaft stigmatisierten Menschen erleben, dass Gott ihnen Freiheit und Heilung schenkt.

Ist die Vision zu groß?

„Gott ist am Werk. Er bringt verschiedene Personen und Gruppen zusammen für diesen Dienst. Aber der Weg ist weit. Die Not ist so groß“, sagt Mary.

Die Vision, psychisch erkrankten Menschen beizustehen, ist zu groß ohne die Hilfe Gottes! Selbst einem einzelnen Menschen mit einer psychischen Störung oder einer Persönlichkeitsveränderung zu helfen, ist zu herausfordernd für Einzelne oder Familien. Es braucht professionelle Hilfe und die Unterstützung der Gesellschaft.

Hier sind Psychiater und Psychologen gefragt, aber auch die christliche Gemeinde und Seelsorge spielt eine wichtige Rolle.

Z.B. könnte jede Gemeinde einen psychisch erkrankten Menschen mit seiner Familie unterstützen mit dem Ziel, dass sich sein Zustand stabilisiert und die Person wieder in die Gesellschaft integriert werden kann.

Seelsorge gewinnt an Bedeutung

Es gibt ermutigende Zeichen, dass Gott in und durch die christlichen Gemeinden am Wirken ist. Er bewegt kambodschanische Christen, sich in Seelsorge und Fürsorge um die inneren Bedürfnisse von Menschen zu kümmern.

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein Einführungskurs „Christliche Beratung und Seelsorge“ vollständig in der Landessprache Khmer unterrichtet. Die meisten Teilnehmer kommen aus christlichen Gemeinden und wünschen sich, ihr neues Wissen in ihrer eigenen Gemeinde anzuwenden.

Gott schenkt auch immer mehr kambodschanische, professionell ausgebildete, gläubige Berater. Am MMC arbeitet zur Zeit ein Seelsorger, der sich auf seinen Master in psychologischer Beratung vorbereitet. Eine junge Frau ist gerade von einem einjährigen Auslandsstudium zurückgekehrt.

„Ich sehe die Gemeinde als wichtiges Instrument Gottes zur Heilung“, sagt Mary. „Wo eine Gemeinde Gottes Heilung und Veränderung annimmt, dort wachsen Liebe und Barmherzigkeit, die befähigen, nach außen zu wirken.“

Bete mit  für Kambodscha

  • Bete um innere Heilung für die vielen traumatisierten Menschen in Kambodscha.
  • Danke mit uns, dass einheimische Christen in diesem Bereich seelsorgerlich mithelfen.
  • Bete dafür, dass noch mehr Gemeinden Dienste zur psychischen Gesundheit unterstützen und anbieten.
  • Bete um Frucht für Mary Haags Dienst und um Ausdauer in dieser großen Aufgabe.

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Widerstände: Kurz berichtet

Widerstand im Alltag. Wie erleben unsere Mitarbeitenden Probleme, Gegenwind und Schwierigkeiten? Wie gehen sie damit um? Lesen Sie ehrliche Nahaufnahmen.

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Berufung in Raten

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Motorradfahren mit OMF in Kambodscha