
Myanmar – Lass dich verzaubern! – Das ist der Tourismus-Slogan, um Reisende in das Land zu locken. Tatsächlich: Myanmar bietet eine Fülle an Kulturen, Völkern und Sprachen. Betrachten Sie das Land mit Jesu Augen.
Myanmar ist ein Vielvölkerstaat mit 135 staatlich anerkannten Ethnien und über 100 Sprachen.
Wenn sich Burmesen zum ersten Mal treffen, fragen sie häufig: „Zu welcher Volksgruppe gehörst du?“ Oft lautet die Antwort: „Ich bin Buddhist“! Damit meint der Gefragte, dass er zum Volk der Bamar gehört.
Die Bamar bilden mit zwei Drittel der 54 Millionen Einwohner die Mehrheit in Myanmar. Für sie ist der Buddhismus Kernstück ihrer Identität: „Burmese zu sein, heißt, Buddhist zu sein.“
Burmesische Christen
Überraschenderweise sind sechs Prozent der Bevölkerung Myanmars Christen. Christen findet man vor allem in einigen ethnischen Minderheiten. Die Karen, Chin und Kachin sind sogar mehrheitlich christlich. Unter der Hauptgruppe der Bamar sind es allerdings nur 0,1% (!).
Myanmarische Christen möchten das Evangelium gerne an ihre Landsleute weitergeben. Leider sind die vielen kleinen Völker durch eine tiefe kulturelle Kluft getrennt. Christen müssen Wege finden, die gute Nachricht von Jesus Christus in angepasster Weise weiterzugeben. Das betrifft besonders das Zeugnis gegenüber dem Volk der Bamar.
Können Christen aus dem Ausland in Myanmar helfen?
Ja! Wenn sie ein Herz für Evangelisation und Jüngerschaft haben und bereit sind, gemeinsam mit den Christen in Myanmar anzupacken. Christen, die als Fachleute in Myanmar leben, können z.B. bereits bestehende Gemeinden in kulturübergreifender Kommunikation schulen und gemeinsam mit ihnen das Evangelium den Unerreichten in Myanmar bringen.
Ressourcen

30 Tage Gebet für Myanmar
Beten Sie für die Menschen und Völker Myanmars.

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