Kurzzeiteinsatz als Gebetsschule

Schon als kleines Mädchen betete ich so ziemlich jeden Abend vor dem Schlafengehen. Das gehörte einfach dazu. Ohne das Gebet hätte ich irgendetwas vermisst.

Fast jeder hat feste Zeiten, zu denen er betet (z.B. vor dem Essen). Ich nehme mir oft morgens nach meiner Andacht vor, den ganzen Tag über mit Gott in Kontakt zu bleiben. Ihm für die schönen Dinge, aber auch für die weniger schönen dankbar zu sein und Herausforderungen zusammen mit ihm anzugehen.

Manchmal klappt das, aber manchmal ist es auch echt schwer. Es braucht viel mehr, als es sich einfach nur vorzunehmen.

Wie wichtig Gebet ist und was „beten“ bedeutet, wurde mir besonders während meinem Kurzzeiteinsatz bewusst. Anfangs hatte ich einen richtigen Kulturschock. Am liebsten hätte ich meine Eltern und Freunde um mich gehabt, aber das ging nicht. Dadurch war ich einfach darauf angewiesen, alles mit Gott zu besprechen.

Manchmal war das nicht einfach, vor allem, wenn ich unbedingt und sofort eine schnelle Antwort haben wollte. Mir wurde aber bewusst, dass Gebet viel mehr ist, als all meine Anliegen wie eine Liste vor Gott bringe mit der Erwartung, große Veränderungen zu sehen.

Gott erfüllt nicht meine Erwartungen, sondern meine Bedürfnisse. Er besitzt die Macht, mich mit Leben und Frieden, mit Freude und Hoffnung zu erfüllen. Es ist sein Anliegen, mir genau das zu geben und er freut sich unfassbar, wenn ich mich für dieses Geschenk öffne.

Das habe ich erlebt. Daher war mein Einsatz mit der ÜMG das beste „Gebetstraining“, das ich bisher hatte.

Dieser Artikel stammt von einer Kurzzeiterin, die einige Monate in Südostasien verbrachte.

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Das Gebet verändert Gott nicht,
aber es verändert
denjenigen,
der betet.
Sören Kierkegaard.

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OAM Gebet Titel

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