In Taiwan arbeiten viele Verkäuferinnen bis spät abends. Deshalb führt Elisabeth Weinmann von OMF Weihnachtsfeiern direkt im Einkaufszentrum durch.
Vor einem Jahr feierten wir erstmals Weihnachten in einem 7-Eleven (sprich: „seven-eleven“). Das ist ein Kleinladen, der 24 Stunden geöffnet hat. Zuvor hatte ich in einem neuen Kaufhaus evangelistische Schriften verteilt. Dabei war ich auf drei Verkäuferinnen gestoßen, die offen für den christlichen Glauben waren. Ich machte mit ihnen einen Termin für eine Weihnachtsfeier aus.
Weihnachten an kleinen Tischen
Der einzige Platz, der sich in dem Einkaufszentrum anbot, war eben der 7-Eleven mit drei kleinen Tischen. Ich ging zwei Stunden früher hin und besetzte einen dieser Tische für unsere kleine „Party“. Nach Ladenschluss um 22.00 Uhr erschienen wirklich vier neue Frauen. Drei von ihnen suchten nach echtem Glauben, die vierte war bereits Christin.
Es war eine wirklich schöne kleine Runde. Zwei unserer Mitarbeiterinnen gaben ein Zeugnis. Aus dieser Weihnachtsfeier entwickelte sich tatsächlich eine neue Kleingruppe, die sich jetzt regelmäßig im 7-Eleven trifft!
Beten Sie mit?
Dieses Jahr haben wir wieder elf Weihnachtsfeiern in verschiedenen Kaufhäusern geplant. Dabei treffen wir uns in den McDonalds, KFCs oder 7-Eleven-Läden, die zum jeweiligen Kaufhaus gehören. So müssen die Verkäuferinnen nach Feierabend um 22 Uhr nicht erst noch an einen anderen Ort fahren. Danke für Ihr Mitbeten!
Elisabeth Weinmann lebt seit 1986 in Taiwan. Ihr Herz schlägt für Verkäuferinnen und andere im Dienstleistungsservice, die auch sonntags arbeiten müssen und oft erst abends um 22 Uhr Feierabend haben.
3 praktische Tipps
Sie wollen gerne Weihnachten als Chance nutzen, um Asiaten von Jesus zu erzählen? Sie wissen nicht, wie Sie in Kontakt kommen können?
- Wenn Sie gerne einen internationalen Studenten zu sich nach Hause einladen möchten, empfehlen wir Ihnen das Gastfreundschaftsprogramm der SMD (Studentenmission Deutschland)
- Je nach Wohnort können wir Ihnen einen Kontakt vermitteln – schreiben Sie uns!
- Alternativ können Sie sich an den Arbeitskreis Asyl Ihrer Stadt wenden und um Vermittlung eines Kontaktes zu Migranten bitten.