Einheit leben – Auch in Tauffragen
„Für mich bist du nicht getauft“, schloss Michelle, meine OMF-Kollegin aus Kanada. Peng! Sprachlos schaute ich sie an. …
Weihnachten ist in Japan die beste Zeit, um die Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Deshalb sind die Gemeinden überaus beschäftigt. Natürlich sind wir als Connect-Gemeinde in Yokohama auch dabei in dieser Hochsaison.
Durch eine unserer Veranstaltungen erreichten wir etliche Japaner, die wir eigentlich nicht in erster Linie eingeladen hatten, den Gottesdienst als Besucher zu erleben. Wir hatten einen 13-köpfigen Chor eingeladen, in dem eine Frau aus unserer Gemeinde mitsingt. Die Sängerinnen und Sänger haben mit dem christlichen Glauben nichts zu tun.
Der Chor sang während des Gottesdienstes drei Lieder. Dazwischen gab es eine Weihnachtspredigt. Nach dieser Weihnachtsfeier trat ein Missionar aus dem Connect Team dem Chor bei, weiterhin Gottes Liebe weiterzugeben.
Danach hatten wir einen Event, bei dem wir Lebkuchenhäuser bastelten. Dabei hatten wir eine Menge Spaß. Diese tolle Aktivität brachte Eltern und Kinder zusammen. Nachdem wir unsere schönen Häuser fertig gestellt hatten, hörten wir eine Weihnachtsgeschichte von Ayako Miura an.
Besonders dankbar waren wir für den Ehemann einer Dame, die regelmäßig unsere Gemeinde besucht. Er kämpft seit vielen Jahren mit Depressionen und war noch nie zuvor in der Kirche. Es war schön zu sehen, wie er das Haus zusammen mit seinen Kindern baute und mit den Menschen aus der Kirche sprach.
An unserer Weihnachtsfeier genossen wir ein tolles Abendessen. Anschließend präsentierten Gemeindeglieder ihre Fähigkeiten in einer Talentshow. Einige spielten ein Instrument, andere führten einen Zaubertrick vor, um einen Aspekt des Evangeliums zu illustrieren. Andere priesen Gott mit einem Tanz.
Am Ende hörten wir eine beeindruckende Weihnachtspredigt, in der jeder von uns aufgefordert wurde, Jesus zu seinem König zu machen. Zu diesem Ereignis kamen einige Gäste und wir hoffen, dass Gott einen Samen des Glaubens in viele Herzen fallen ließ.
Matthias Buerki & Jessy Vogt
Bete um 60 Besucher! Unser Raum fasst nur 60 Personen, deshalb bete um nicht mehr und nicht weniger als diese Anzahl von Gästen.
„Für mich bist du nicht getauft“, schloss Michelle, meine OMF-Kollegin aus Kanada. Peng! Sprachlos schaute ich sie an. …