Seit den 1950er Jahren baut Gott mit Missionaren der ÜMG Gemeinde unter den Mangyan-Stämmen auf der Insel Mindoro. Viele geistliche Kämpfe wurden gewonnen. Jetzt gibt es dort blühende Gemeinden, die nicht nur ihre eigenen Stammesleute evangelisieren, sondern zum Teil sogar Missionare in andere Gebiete der Philippinen aussenden.
Ihre Heimat aber leidet. Ernst Diggelmann, der Leiter der ÜMG-Arbeit unter den Mangyan, sagt: „Für die Mangyan war das Land wie ihre Kleidung. Was verbraucht war, wurde weggeworfen.“
Früher wurden durch Landwirtschaft mit Brandrodung ausreichend Nahrungsmittel für alle produziert. Inzwischen ist nicht nur die Bevölkerung gewachsen, sondern Holzfällerfirmen haben einen Großteil der Bäume gefällt. Siedler kamen aus dem Flachland und beanspruchten viel Land für sich. Die Folge: die Böden wurden immer mehr ausgelaugt. Bodenerosion spült den Humus in die Flüsse.
40 Jahre lang haben ÜMG-Missionare den Mangyan nicht nur die Bibel, sondern auch nachhaltige Landwirtschaft nahe gebracht. Diggelmann: „Jetzt ist ihnen ihr Land so wichtig wie ihr eigener Körper.“
Gemma de Guito vom ÜMG-Team ermutigt zu Agrarforstwirtschaft. Dabei werden z.B. stickstoffbindende Bäume zwischen Reis und Gemüse gepflanzt. So produzieren die Bauern nicht nur Nahrungsmittel, sondern reichern gleichzeitig ihre Böden mit natürlichem Dünger an.
Um darüber hinaus Einkommen zu generieren, prüft die ÜMG zusammen mit den Dorfleitern die Rentabilität und Durchführbarkeit von Baumplantagen, deren Holz vermarktet werden soll.
Gleichzeitig wird der aufgeforstete Wald in ein CO2-Kompensationsprojekt der ÜMG einbezogen. So erhalten die Mangyan einen finanziellen Zuschuss für die Pflege des Waldes.
Bitte beten Sie für Gottes Führung und Befähigung!
David Gould (in der ÜMG zuständig für „Creation Care“)