In ein muslimisches Land ziehen, um Menschen die Liebe Jesu vorzuleben? Ja, das geht. Wird Leben geteilt, entstehen tiefe Beziehungen. Einer unserer Mitarbeiter berichtet aus seinem Alltag.
Vor über 15 Jahren zogen meine Frau und ich mit großen Erwartungen nach Südostasien. Wir wollten Muslimen Gottes Liebe weitergeben. Seitdem haben wir Gottes Handeln konkret erlebt, auch an uns selbst. Wir haben gelernt, uns Gott zur Verfügung zu stellen und ihn wirken zu lassen, anstatt ihn in unsere Strategien hineinzupressen.
Muslime in Südostasien sind sehr religiöse Menschen. Der Islam hat in allen Bereichen des Lebens tiefe Spuren hinterlassen. Dies schenkt den Menschen ein Gefühl der Identität und des Zusammenhaltes.
Die Familie von Herrn Haji Ilham wurde im Laufe der Jahre wie eine Adoptivfamilie für uns. Wir genießen ihr Vertrauen und können bei ihnen frei ein- und ausgehen. Dadurch gewinnen wir wertvolle Einsichten in ihr Leben und ihre Bedürfnisse. Viele Stunden hörte ich den Geschichten von Herrn Haji Ilham zu. Momente, in denen auch ich weitergeben konnte, was mir der Glaube an Jesus bedeutet, waren zwar eher selten, doch dann umso wertvoller.
Wir ließen keine Gelegenheit aus, um für sie zu beten. Dies sprach sich in der Großfamilie herum. Hin und wieder wurden wir zum Beten eingeladen, wenn jemand krank war oder besondere Bedürfnisse hatte. Das nahmen wir dann zum Anlass, durch Geschichten zu erklären, wie sich Jesus den Menschen zugewandt hatte.
Im Laufe der Zeit kamen unsere Freunde zu dem Schluss, dass wir gottesfürchtige Menschen seien, die versuchen, Jesus in allen Lebenslagen zu imitieren – wenn auch aus unserer Sicht nur unzureichend.
Weitere Türen öffneten sich dadurch, dass wir herzliche und respektvolle Beziehungen zu allen Menschen pflegen und uns auch für das Gemeinwohl in der Nachbarschaft einsetzen.
Immer wieder besuchen uns Menschen, um ihr Herz bei uns auszuschütten. Das ermöglicht uns, ihnen Seelsorge und Wegweisung aus biblischer Sicht zu geben. Wir laden sie dann auch zum regelmäßigen Bibellesen mit uns ein. Noch wird dies selten angenommen.
Mit Rahmat, einem Studenten, lasen wir auf seinen Wunsch hin in der Bibel. Er wollte mehr über unseren Glauben erfahren. Leider zog er sich nach einigen Wochen wieder zurück. Uns ist bewusst, dass der Weg, Jesus kennenzulernen, für Muslime oftmals einer Berg- und Talfahrt gleicht.
Wir lassen uns dadurch nicht entmutigen. Jeder Muslim ist ein von Gott geliebter Mensch, den er auf eine einmalige Weise zu sich ziehen wird. Er will sich jedem offenbaren.
Wir dürfen unseren Anteil durch ständiges Gebet, gelebte Liebe und mutiges Weitergeben von Gottes Wort leisten. Wir sind froh, dass er uns dabei gebraucht.
In der persönlichen Begegnung werden Barrieren überwunden. Jesu Liebe beginnt zu fließen.
Islam in Ostasien
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