Ein junges Ehepaar mit einem Herz für Chinesen hat sich etwas Kreatives ausgedacht: Sie laden chinesische Studenten zu sich nach Hause ein. Wie sie Kontakt zu Chinesen bekommen haben, und was sie miteinander machen, erzählen sie selbst. – Eine Anregung für Sie!
Freitag Abend ist bei uns immer „Open House“. Wir laden chinesische Studenten zu uns ein, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Wir spielen und reden zusammen und haben viel Spaß miteinander.
Wir geben ihnen die Möglichkeit, von ihrem Land zu erzählen, aber auch etwas über die deutsche Kultur zu lernen. Auch der christliche Glaube kommt zur Sprache und wir haben fröhliche Gemeinschaft.
Dreiklang
Diese drei Aspekte: Kultur, Glaube und Gemeinschaft bestimmen das Programm.
Oft spielen wir zusammen. Ein anderes Mal backen wir zusammen Plätzchen und reden über Weihnachten. Ein Chinese stellt die Tradition des Tee-Trinkens in China vor. Wir schauen einen Film an, essen gemeinsam „deutsches Abendbrot“.
Jedes Mal haben wir Zeit zum Austausch, in der jeder erzählen kann, wie es ihm gerade geht. Immer wieder tauchen Fragen zum Leben in Deutschland auf.
Asiaten suchen Kontakt
Die Kontakte zu den Chinesen haben wir vor allem in der Uni-Mensa und durch das Tandem-Sprachprogramm geknüpft. Dies ist ein Programm unserer Universität, das Chinesen Sprachpartner vermittelt, um Deutsch zu üben. Unsere Sprachpartner bringen auch Freunde mit, und so sind freitags zwischen vier bis acht Chinesen in unserer Wohnung.
Für viele chinesische Studenten ist es schwierig, mit Deutschen in Kontakt zu kommen. Sie freuen sich, wenn sie angesprochen werden, Freundschaften knüpfen können und Fragen stellen dürfen. Wir geben ihnen Gelegenheit dazu.
Machen Sie auch mit, an Ihrem Ort!Tipp: Fragen Sie an der Uni an Ihrem Ort nach, ob es auch dort ein Tandem-Sprachprogramm, oder etwas ähnliches gibt.