Herr Pagi gehört zu einer kleinen Gemeinde von Gläubigen, deren meiste Mitglieder aus dem Islam kommen und nun Jesus nachfolgen. Bei einem Ausflug hatte ich Gelegenheit, mit ihm über seine Bekehrung zu reden.
Seine Erfahrungen sind ein Zeichen dafür, wie Jesus sich suchenden Menschen offenbart.
Herr Pagi gehört zu einer kleinen Gemeinde von Gläubigen, deren meiste Mitglieder aus dem Islam kommen und nun Jesus nachfolgen. Bei einem Ausflug hatte ich Gelegenheit, mit ihm über seine Bekehrung zu reden.
OAM: Herr Pagi, wie kamen Sie mit dem christlichen Glauben in Berührung?
Herr Pagi: In meinem Heimatdorf arbeitete ich mit einheimischen Christen zusammen. Wenn wir gemeinsam auf dem Feld waren, haben wir oft ihre christliche Musik gehört. Die gefiel mir und bewegte mich.
OAM: Hatten Sie weitere Begegnungen mit Christen?
Herr Pagi: Als ich in die Hauptstadt zog, fand ich eine Wohnung neben einer Kirche. Ein Nachbar, der Christ war, begann, für mich zu beten. Eines Tages lud er mich zu einem Weihnachtsgottesdienst ein.
Ich sagte zu, aber sofort befielen mich Zweifel, ob dies richtig sei. Als Muslim wurde ich gelehrt, dass man sich gegenseitig nicht einmal „Frohe Weihnachten“ wünschen dürfe. Dies bedeute quasi, dass man Jesus als Gott anerkenne…
Aber ich wollte meinem Versprechen treu sein, also ging ich hin.
OAM: Was erlebten Sie dort?
Herr Pagi: Die Atmosphäre des Gottesdienstes war sehr angenehm. Auf einmal spürte ich, wie jemand sanft seine Hände auf mich legte. Ich wandte mich um, aber niemand war zu sehen. In der Ansprache wurde erklärt, dass Gott uns ein Geschenk geben möchte. In Jesus wolle er uns Heil schenken. Anschließend forderte der Redner die Zuhörer auf, nach vorne zu kommen, wenn sie dieses Geschenk erhalten wollten.
OAM: Gingen Sie nach vorne?
Herr Pagi: Ja. Es war fast so, als würde ich leicht hochgezogen. Gleichzeitig hörte ich deutlich eine innere Stimme zu mir sagen: „Nimm das Geschenk“. So ging ich nach vorne und nahm Jesus als meinen Retter und Herrn an.
OAM: Wie reagierten ihre muslimischen Freunde auf diese Entscheidung?
Herr Pagi: Nicht jeder fand das gut. Als ich begann, öfter zum Gottesdienst zu gehen, stellte mich ein Gemüsehändler zur Rede. Er warnte mich: „Wer die Religion wechselt, fällt vom Glauben ab!“
OAM: Bekamen Sie Angst?
Herr Pagi: Nein. Meine normale Reaktion wäre gewesen, sehr ärgerlich zu werden. Aber ich konnte ihm ganz ruhig und freundlich entgegnen: „Es geht nicht darum, die Religion zu wechseln.
Es geht darum, Jesus zu kennen, welcher der gerade Weg ist und uns Heil und Frieden bringt. Nach diesem geraden Weg hatte ich schon lange gesucht.“
OAM: Vielen Dank für Ihre Offenheit.