Wie sendet man Kurzzeiter? Spielt Gemeinde überhaupt eine Rolle, wenn sich junge Leute ins Ausland aufmachen? Eine Gemeinde berichtet, wie sie dazu beiträgt, dass junge Leute wachsen können.
„Senden“ und „Segen“ sind für uns als Gemeinde sehr eng miteinander verknüpft. Gottes Liebe zu uns äußert sich in der Sendung seines Sohnes. Ohne Sendung und Sich-senden-lassen gäbe es keinen christlichen Glauben und keine Kirche. Missionarische Auslandseinsätze erscheinen uns als geniales Gewächshaus, den Segen des Sendens zu erleben.
Wir ermutigen zum Loslassen
Senden bedeutet allerdings auch Loslassen. Für die betroffenen Eltern ist das in jedem Fall eine unangenehme Übung. Je engagierter der Kurzzeiter in der Gemeinde mitarbeitet, desto größer ist aber auch hier der Reflex des Festhaltens. Die potentiellen Kurzzeiter selber blicken dem Projekt „Auslandseinsatz“, je nach Typ, ebenfalls mit gemischten Gefühlen entgegen.Die strahlenden Gesichter und die offensichtlichen Reifesprünge der Rückkehrer lassen jedoch das Opfer des Loslassens bei allen Beteiligten schnell vergessen. Sowohl unsere Bibellektüre, als auch unsere eigenen Erfahrungen haben uns überzeugt, dass Gottes Segen meistens außerhalb der Komfortzone und im Loslassen erlebt wird. Dazu ermutigen wir alle Betroffenen.
Wir unterstützen bei Bedarf finanziell
Ein offenes Portemonnaie ermutigt oft wirksamer als viele fromme Worte. Wir bitten unsere potentiellen Kurzzeiter, sowohl ihren geplanten Einsatz, als auch die noch ungedeckte Finanzierung in einer Gemeindestunde vorzustellen. Daraufhin geben wir eine Liste herum, auf der jeder anonym einen Betrag eintragen kann, mit dem er diesen Einsatz unterstützen möchte. Sollte danach immer noch ein Fehlbetrag offen bleiben, decken wir diesen gerne aus der Gemeindekasse.
Wir bauen eine Brücke der Information
Kommunikation verbindet Menschen. Sowohl der Gesandte, als auch die Sendenden brauchen diese Verbindung. Damit sich keiner der Betroffenen vergessen fühlt, bitten wir jeden Kurzzeiter vor der Ausreise, einen „Kommunikationsminister“ zu bestimmen, der den Rundbriefversand organisiert und den Austausch von Gebetsanliegen in beide Richtungen koordiniert.
Wir ermutigen zur Auswertung des erlebten Einsatzes
Nur ausgewertetes Erleben mündet in reifer Erfahrung. Nach der Rückkehr laden wir darum die Kurzzeiter ein, ihren Einsatz auszuwerten. Wie hat der Einsatz die eigene Sicht über Gott, seine eigene Kultur, seine Zukunftspläne, etc. verändert?Häufig erleben wir, dass diese Auswertung neue Türen hinsichtlich der Lebensberufung der zurückgekehrten Kurzzeiter öffnet. Damit schließt sich für uns der Kreis des Segens durch Sendung.Hartmut Schulte, Evangelische Freikirche Wissen
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