Bao und Yvonne Pham bereiten sich auf ihren Einsatz in Thailand vor. Welche Rolle spielten Tansania, Vietnam, Malaysia und Wiedenest auf ihrem Weg dorthin?
Wir sind Bao und Yvonne Pham und leben in Frankfurt/Main. Wir lernten uns an der Bibelschule in Wiedenest kennen.
Yvonne war davon überzeugt, dass sie wieder nach Afrika zurückgehen würde; in Tansania hatte sie einen zweijährigen Kurzzeiteinsatz gemacht. Bao wollte aufgrund seiner vietnamesischen Wurzeln die zweite Generation von Migranten in Deutschland erreichen. Aber Gott hatte andere Pläne.
Unabhängig voneinander machte uns Gott auf Malaysia aufmerksam, sodass wir 2013 dort ein zweimonatiges Praktikum machten. Dort zeigte er uns die Vielfalt Südostasiens.
Wir bekamen Einblick in das Leben von Gastarbeitern und Flüchtlingen aus ganz verschiedenen Ländern. Burmesische Gastarbeiter luden uns zum Abendessen ein, wir unterrichteten muslimische Rohingya-Kinder, verbrachten ein Wochenende mit jungen vietnamesischen Christen und bekamen von einer chinesisch-stämmigen Buddhistin die Tempel der Insel Penang gezeigt. Gott öffnete durch diese Zeit Yvonnes Herz für Ostasiaten und Baos Herz für Weltmission.
Seitdem bereiten wir uns auf einen Einsatz in Thailand vor, um mit den Menschen dort gemeinsam Jesus besser kennen zu lernen. Viele kennen Thailand als Urlaubsland. Dabei beeindrucken nicht nur die schönen Sandstrände, sondern auch die prachtvollen Tempel. Doch welche Sehnsucht hinter den Praktiken des Buddhismus steckt und wie er Menschen geistlich gefangen nimmt, erkennen nur wenige. Obwohl man in Thailand frei als Missionar leben und die Gute Nachricht verkündigen darf, sind nur ca. 0,5 % der Bevölkerung Christen. Das bewegt uns. Wir wünschen uns, dass Thailänder Freiheit, Annahme und Hoffnung in Jesus finden.
Bis es soweit ist, teilen wir unser Leben weiterhin mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen. Durch die internationale Studentenarbeit und durch unsere sendende Gemeinde „Mosaikkirche Nordwest“ in einem sehr bunten Stadtteil Frankfurts bekommen wir Einblicke in verschiedene Religionen und Weltanschauungen. Wir lernen so viel von Menschen aus anderen Ländern: von ihrer Kultur, ihrer Denkweise und der Art, wie sie Gott anbeten, wenn sie ihn kennen.
Unser Alltag ist gerade sehr von der geplanten Ausreise geprägt. Wohnung kündigen und auflösen, Beziehungen zu Unterstützern pflegen, Aufgaben in Gemeinde und bei OMF Deutschland abgeben und vieles mehr.
Wenn Sie Interesse haben, mehr von uns und über unsere Aufgabe zu erfahren, schreiben Sie an OMF.
Bao und Yvonne Pham waren von 2016-18 als Kurzzeit-Koordinator bzw. Jugendreferentin von OMF tätig. Zurzeit setzen sie sich für OMF in der internationalen Studentenarbeit ein.
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Gebet für den Einsatz
Erste Schritte im Ausland. Was erleben Missionare, wie kann man für sie beten?